Arth-Goldau wird zum NEAT-Bahnhof
Entwicklungsschwerpunkt Bahnhof Arth-Goldau
Projektbeschrieb
Die NRP unterstützt gezielt Projekte, die zur qualitativen Entwicklung der strategischen Entwicklungsschwerpunkte (ESP), „Bahnhofareale“ des Kantons beitragen. Die Potenziale des ESP Bahnhof Arth-Goldau hinsichtlich Wirtschaft, Tourismus, Wohnen und Bildung sollen in einem zielgerichteten Vorgehen optimal genutzt und koordiniert gesichert werden. Ende 2015 hat der Gemeinderat von Arth eine Steuergruppe zusammengestellt. Neben der Gemeinde ist darin der Kanton und der REV Rigi-Mythen vertreten. Die Entwicklung Bahnhofumfeld Arth-Goldau wurde mit fachlicher Unterstützung des Instituts für Raumentwicklung IRAP (HSR Hochschule für Technik Rapperswil) in Angriff genommen. Das Projekt ist in drei Phasen aufgeteilt und dauert mehrere Jahre. Ende Juni 2016 konnte die Phase 1 mit dem Beschluss des „Vorgehenskonzepts“ durch den Gemeinderat abgeschlossen werden. In der Phase 2 soll nun innert eines Jahres eine gesamtheitliche „Entwicklungsstrategie“ erarbeitet werden, damit dann in der Phase 3 bis zur NEAT-Volleröffnung Ende 2020 verschiedene wichtige Umsetzungsprojekte wie z.B. Neugestaltung Bahnhofplatz, Erschliessung Bahnhof Süd oder Arealentwicklung RigiBahnen koordiniert realisiert werden können.
Hintergründe
Der Gotthard-Basistunnel ist zwar das Herzstück der NEAT. Ebenso wichtig wird die Eröffnung und Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels im Jahr 2020 sein. Arth-Goldau wird dann in seiner Knotenpunkt-Funktion gestärkt und ist damit als wichtigster „Fernverkehrs-Hub“ für die wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinde Arth und des Kantons Schwyz von grosser Bedeutung. Im Richtplan Kanton Schwyz ist der Bahnhof Arth-Goldau deshalb als „Entwicklungsschwerpunkt Bahnhofgebiet“ definiert.
Ziele
Mit einem zielgerichteten und koordinierten Vorgehen sollen die Potenziale des Entwicklungsschwerpunktes Bahnhof Arth-Goldau unter Einbezug aller Stufen (Kanton, Gemeinde, Landeigentümer, Investoren, ansiedelungsinteressierte Unternehmen, SBB) optimal genutzt werden.
Laufzeit
2015–2017